Erfindungen

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Das Rad

3.500 v. Chr.: Rad – Bewegten Zeiten entgegen

Räder in den unterschiedlichsten Ausführungen und Funktionen sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Oft vergessen wir, dass es sich dabei um eine der für die Menschheit folgenreichsten Erfindungen handelt, ohne die unsere moderne Welt kaum vorstellbar wäre. Genutzt wurde das Rad vermutlich schon seit etwa 3500 v. Chr. von den in Mesopotamien lebenden Sumerern.

Von der Baumscheibe zum Speichenrad

Rad aus Ur (Mesopotamien)

Rad aus Ur (Mesopotamien)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vermutlich hat sich das Rad aus der Baumrolle als Transportmittel für schwere Lasten entwickelt. Daher gab es zunächst nur Vollräder. Doch bevor die ersten Karren über harte Böden rollten, drehte sich das Rad in Mesopotamien als Töpferscheibe. Um 2000 v. Chr. hatten die Bewohner des Zweistromlandes die Idee, leichtere Räder zu bauen, indem sie statt massiver Scheibenräder erstmals Speichenräder aus Bronze verwendeten. In Ägypten setzte man Wagenräder erst nach dem 16. Jahrhundert v. Chr. ein. Das Wagenrad wurde auch in Europa, Indien und China frühzeitig verwendet. Nur in Süd- und Mittelamerika blieb es lange Zeit unbekannt.

Wagenrad

Wagenrad

 

 

 

 

 

 

 

Nicht allein zum Fahren

Es verging einige Zeit, bis das Rad nicht nur als Teil eines Transportmittels, sondern in veränderter Form auch für andere Aufgaben in der Technik eingesetzt wurde. So waren etwa im vierten Jahrhundert v. Chr. in Ägypten und Griechenland Zahnräder in Wasserschöpfwerken in Gebrauch und etwa 100 Jahre später dienten derartige Räder in Übersetzungsgetrieben zur Kraftverstärkung. Ungefähr 260 v. Chr. drehten sich in Byzanz die ersten Wasserräder. Damit waren die bis heute wichtigsten Einsatzgebiete des Rades – für Fahrzeuge und zur Kraftübertragung in Antriebs- und Arbeitsmaschinen – schon vor der Zeitenwende bekannt.

Technische Entwicklung

Was folgte, waren im Grunde nur technische Verbesserungen: Hochleistungsachslager, Einzelradaufhängungen, in Räder integrierte Brems-und Antiblockiersysteme, hoch belastbare Leichtmetallfelgen und schlauchlose Reifen sind nur einige von Hunderten Verbesserungen im modernen Räderbau. Dennoch gab es auch grundsätzliche Neuerungen: Physiker entdeckten Ende des 20. Jahrhunderts beispielsweise, dass das runde Rad nicht immer das Beste ist. Sie statteten Fahrräder mit einem ovalen Kettenrad aus, weil damit die Beinkraft des Fahrers gleichmäßiger ausgenutzt werden kann.

Der Krieg als treibende Kraft

Neben der Landwirtschaft war schon früh der Krieg wichtigster Einsatzbereich der Wagenräder. Hier war weniger die Transportkapazität entscheidend als Schnelligkeit und Beweglichkeit. So ging denn auch die Erfindung der leichten Speichenräder um 2000 v. Chr. nicht von ungefähr auf den Streitwagenbau zurück. Dennoch kannte auch das Altertum schon wuchtige militärische Räderfahrzeuge, die Helepolen, bis zu 50 Meter hohe Kriegsmaschinen, die durch die Muskelkraft ihrer Insassen über Triebräder, Haspeln und Flaschenzüge fortbewegt wurden. Schwere Militärtransporte auf Rädern sind allerdings eher ein Kind der gigantischen Materialschlachten des 20. Jahrhunderts.

Zeittafel

1800: Für das Fahrwerk eines von ihm entwickelten Fluggleiters konstruiert George Cayley die ersten Drahtspeichenräder.

1845: Die Erfindung des luftgefüllten Gummischlauchs für Wagenräder von Robert Thomsen gerät schnell in Vergessenheit.

1888: John B. Dunlop erfindet den Luftreifen mit Ventil.

1950er-Jahre: Erstmals kommen schlauchlose Autoreifen auf den Markt.

Erste Werkzeuge – Meisterleistungen handwerklichen Geschicks

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Erste Werkzeuge (2,5 Millionen Jahre v. Chr.)

Der aufrechte Gang war eine revolutionäre Entwicklung in der menschlichen Evolution. Er bedeutete die Befreiung der Arme und Hände von den Aufgaben der Fortbewegung. Von da an erlaubte der freie und präzise Einsatz der Hand die Herstellung und den Gebrauch von Werkzeugen. Die uns heute primitiv erscheinenden ersten Geräte aus Stein, Holz oder Knochen, waren Meisterleistungen handwerklichen Geschicks.

Frühe Werkzeugmacher

Faustkeil

Faustkeil

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein 800 000 Jahre alter Faustkeil steht am 29.11.2012 in Bonn (Nordrhein-Westfalen) in einer Vitrine. Die Ausstellung «Schätze der Weltkulturen – Die großen Sammlungen: The British Museum»

Die ältesten bearbeiteten Steinwerkzeuge stammen von Homo habilis, dem „geschickten Menschen“. Vor rund 2,5 Millionen Jahren begann er mit der Herstellung von sogenannten „pebble tools“, also einfachen Geräten aus Geröllstein. Dabei wurde der Kernstein mithilfe eines Schlagsteines so bearbeitet, dass eine scharfe Kante entstand, die sich zum Bearbeiten von Holz oder Aufbrechen von Jagdwild eignete. Im Laufe der Jahrtausende lernte der Frühmensch Dutzende von Steinarten zu unterscheiden. So bevorzugte er unter anderem Feuerstein, Hornstein, Quarz, Jaspis, Obsidian und verschiedene Kristalle. Außerdem wurden auch Werkzeuge aus Röhrenknochen, Tierzähnen und Geweih verwendet.

Faustkeile

Vor rund einer Million Jahren erschien ein Steingerät in neuer Form: der Faustkeil. Dazu wurde ein Rohling so zurechtgeschlagen, dass an der Unterseite eine Spitze entstand, mit der man schlagen und schneiden konnte. Der obere Teil hingegen passte gut in die menschliche Hand. Durch das Festbinden an einen Schaft waren somit auch Axt und Hammer erfunden. Neben solchen „Großgeräten“ wurden aber auch Schaber, Kratzer oder Messerklingen gefertigt. Das Durchbohren und Schleifen von Steingeräten setzte hingegen erst in der Jungsteinzeit ein. Wesentliche Fortschritte in der Werkzeugherstellung wurden erreicht, als man lernte, Metalle zu gewinnen und zu bearbeiten.

Zeittafel

500000 v. Chr.: Der Mensch lernt, das Feuer für sich nutzbar zu machen.

Um 10000 v. Chr.: Gespannte Seile aus Pflanzenfasern werden als Säge benutzt.

3200 v. Chr.: In Ägypten sind neben Holzstiften auch Nägel aus Kupfer bekannt.

Um 1500 v. Chr.: Die Hethiter verwenden Eisenwerkzeug.

5. Jh. n. Chr.: Die Goten stellen in größerer Zahl Schrauben aus Metall her.

Erste Waffen – Zum Kampf und für die Jagd

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Erste Waffen (700.000 v. Chr.)

Bis zum Ende der Jungsteinzeit lässt sich keine Trennlinie zwischen Werkzeugen und Waffen ziehen, da ein und dasselbe Gerät beide Funktionen erfüllen konnte. Bereits die ersten Werkzeuge aus Geröllstein dienten vermutlich dazu, kleinere Tiere zu töten und mit Sicherheit kamen die Jagdwaffen auch schon in frühester Zeit bei Auseinandersetzungen innerhalb der menschlichen Bevölkerung zum Einsatz.

Keule, Axt, Lanzen und Speere

Traditional Tomahawk

Traditional Tomahawk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als die ursprünglichste aller Waffen gilt gemeinhin die bereits in der Altsteinzeit benutzte Holzkeule. In der Jungsteinzeit hingegen wurden durchbohrte Keulenköpfe aus Stein mit Lederbändern an einem Holzschaft befestigt. Zu jener Zeit ergänzte außerdem die Axt das vorhandene Waffenarsenal. Steinbeile, die im Unterschied zur Axt kein Schaftloch an der Klinge besitzen, wurden in Europa schon in der Mittelsteinzeit verwendet. Hölzerne Stoßlanzen mit im Feuer gehärteten Spitzen sind bereits seit der Altsteinzeit bekannt, die vor rund 700.000 Jahren begann. Später versah man auch sie mit Spitzen aus Knochen und Stein. Während schwere Lanzen als Stoßwaffe dienten, verfügte man mit leichten Speeren über effektive Wurfwaffen. Eine Sonderform des Speeres stellt die Harpune dar, deren Spitze aus Tierknochen mit zweireihigen Widerhaken versehen war.

Schleuder und Bogen

Schleuder und Bogen waren die ersten richtigen Fernwaffen. Die bereits in der Jungsteinzeit bekannte Schleuder wurde noch bis in die Antike von leichten Infanterieeinheiten verwendet und bei der Eroberung Mexikos fürchteten sogar die gepanzerten Spanier die Wucht der Schleudersteine. Der Bogen wurde in Europa im 16. Jahrhundert durch die aufkommenden Feuerwaffen von den Schlachtfeldern verdrängt.

Zeittafel

Um 30.000 v. Chr.: Harpunen werden bereits für die Jagd auf das Hochwild verwendet.

Um 20000 v. Chr.: Felszeichnungen belegen den Gebrauch von Pfeil und Bogen.

2. Jt. V. Chr.: Schwerter unterschiedlichsten Typs sind im Vorderen Orient und in Europa verbreitet.

2. Jh. v. Chr.: Der Dolch gehört zur Ausrüstung römischer Legionäre.

Feuer – Gabe der Götter ?

Wichtige Erfindungen: Das Feuer (500.000 v. Chr.)

Viele Sagen und Mythen berichten, dass der Mensch das Feuer von den Göttern erhielt. Doch war es wohl nicht Prometheus, der den Göttern das Feuer stahl, um es den Menschen zu bringen, sondern der frühgeschichtliche Mensch selbst, der vor rund 500.000 Jahren lernte, das Feuer für sich nutzbar zu machen. Die Beherrschung des Feuers steigerte seine Überlebenschancen enorm und bedeutete einen entscheidenden Schritt in der kulturellen Entwicklung der Menschheit.

Vom Funkenschlagen bis zur Linse

Zunächst schätzte der Mensch die Wärme und das Licht des Feuers, aber er erkannte schnell, dass es gefährliche Tiere abwehrte und die Möglichkeit eröffnete, Nahrungsmittel zu kochen, Lehm zu brennen und Metalle zu schmelzen. Die älteste Methoden, Feuer zu machen, waren das Aneinanderschlagen von Feuersteinen bis sie Funken sprühten und das Zündeln durch Reiben von Hölzern. Hatte man ein Stück Holz zum Brennen gebracht, reichten die dabei erhaltenen Temperaturen aus, um eine Höhle zu erwärmen oder Nahrungsmittel zuzubereiten. Zum Schmelzen von Metallen jedoch waren höhere Temperaturen erforderlich. Diese konnten dadurch erlangt werden, indem man Holzkohle anstelle von einfachem Holz verwendete. Durch die Zufuhr von großen Mengen Frischluft ließ sich die Temperatur noch einmal steigern. Daher verwendeten die Ägypter Rohre, durch die beim Schmelzen von Metallen Luft ins Feuer geblasen wurde. Zu Beginn des Neuen Reiches wurden Blasebälge aus Holz und Fellen verwendet, die mit den Füßen betätigt wurden. Die Möglichkeit, das Sonnenlicht durch ein Brennglas, also eine Sammellinse, zu bündeln und dadurch einen leicht entzündbaren Gegenstand zum Brennen zu bringen, wurde erst später entdeckt. Die älteste bekannte Linse besteht aus Bergkristall und wurde um 640 v. Chr. in der antiken Stadt Ninive in Mesopotamien benutzt.

Zeittafel

Um 8000 v. Chr.: Der Steinzeitmensch erfindet den Feuerquirll.

577 n. Chr.: In China benutzt man Zündhölzer, um Feuer zum Kochen und Heizen zu entfachen.

1848: Christian Böttger erfindet die Sicherheitszündhölzer.

1909: Carl Freiherr Auer von Welsbach entwickelt das Benzinfeuerzeug mit Feuerstein und geriffeltem Eisenzündrad

Musikinstrumente – Die Natur gibt den Ton an

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Musikinstrumente (40.000 v. Chr.)

Die ersten Menschen bedienten sich ihrer Stimme oder ihrer Hände und Füße, um klingende und rhythmische Töne zu erzeugen. Sehr bald wurden Gegenstände der natürlichen Umgebung wie Stöcke und Steine, Hörner oder Muscheln zur Lauterzeugung hinzugenommen.

Flöten und Trompeten

Knochenflöte aus Slowenien - wahrscheinlich ältestes Instrument der Welt - ca. 43 000 Jahre alt

Knochenflöte aus Slowenien – wahrscheinlich ältestes Instrument der Welt – ca. 43 000 Jahre alt

 

 

 

 

 

 

 

Das älteste bekannte Blasinstrument ist die Flöte. Sie war bereits den Menschen vor rund 40.000 Jahren bekannt und wurde unter anderem aus hohlen Rentierknochen gefertigt. In Ägypten benutzte man Flöten nachweislich seit dem Jahre 3300 v. Chr. Auch die Trompete ist dem Menschen schon lange bekannt: Bereits in der Bibel werden die Trompeten von Jericho erwähnt und auch im Grab des ägyptischen Königs Tut-Ench-Amun fand man eine silberne und eine goldene Trompete. Zu dieser Zeit gebrauchte man auch Luren. Luren sind Blasinstrumente, die Hörnern ähneln.

Harfen und Trommeln

Die Harfe ist seit etwa 5000 v. Chr. bekannt. Vermutlich hat sie sich aus dem Bogen entwickelt. Die Leier stammt aus dem dritten vorchristlichen Jahrtausend. Die älteste Vorgängerin der Gitarre ist die etwa 4000 Jahre alte Laute. Dieses Zupfinstrument mit der charakteristischen Form einer halben Birne ist der arabischen Ud nachempfunden, die im 13. Jahrhundert nach Europa kam. Auch die Trommel gehört zu den ältesten bekannten Musikinstrumenten. Zunächst nutzte man wohl hohle Baumstämme oder Tongefäße als Trommel. Ziemlich bald erkannte man aber, dass sich durch das Bespannen eines Gefäßes mit Fellen die Trommelwirkung verstärken ließ. Die alten Ägypter und die Sumerer besaßen Tamburine, die Griechen und Römer verwendeten das sogenannte Tympanon, eine beidseitig mit Tierhaut bespannte Rahmentrommel.

Zeittafel

1523: Die Violine, eine Entwicklung aus Fidel und Rebec, wird erstmals urkundlich erwähnt.

1709: Bartolomeo di Francesco Cristofori entwickelt das Hammerklavier.

1846: Der Belgier Adolphe erfindet das nach ihm benannte Saxophon.

1918: Das erste komplette Schlagzeug kommt auf den Markt.

Metallverarbeitung – Einschneidende Erfindungen

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Metallverarbeitung (9.000 v. Chr.)

Zu einem großen Fortschritt in der Werkstofftechnik kam es, als man lernte, Metalle zu gewinnen und zu bearbeiten. Die verwendeten Werkstoffe prägten jeweils die Kultur des Menschen. In Kleinasien fand man ein zu einem Werkzeug geschliffenes Stück Kupfer, das aus dem Jahre 9000 v. Chr. stammt. Dies ist umso erstaunlicher, als dass Kupfer zumeist nicht in reiner Form vorkommt, sondern geschmolzenem Erz erschlossen werden muss. In Ägypten verwendete man Kupfer seit 4000 v. Chr. zur Herstellung von Armbändern, Nadeln und Scheren.

Bronze und Eisen

Als härteres Metall erwies sich bald Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Erstmals wurde Bronze im 3. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien verwendet. In Ägypten kamen die Kupferlegierungen etwa um 2000 v. Chr. voll in Gebrauch, in Europa begann die Bronzezeit 1900 v. Chr. Das für die Menschheit wichtigste Metall ist schließlich Eisen geworden. Allerdings tritt es nur in Verbindung mit anderen Stoffen auf. Lediglich in manchen Meteoriten wird es in reiner Form vorgefunden. Die Hethiter entdeckten um 1500 v. Chr., wie man aus bestimmten Erzen Eisen durch den Einsatz von Holzkohle gewinnen konnte. Doch in reiner Form war es längst nicht so hart wie Bronze. Es bedurfte vermutlich etlicher Versuche bis es gelang, eine kohlenstoffhaltige Eisenlegierung herzustellen, die man heute Stahl nennt. Stahl war härter und widerstandsfähiger als alle bis dahin bekannten Metalle. Um 1000 v. Chr. konnten bereits größere Mengen von Stahl hergestellt werden. Schnell verbreitete sich die Technik von Kleinasien aus nach Mitteleuropa und verdrängte den Werkstoff Bronze für die Herstellung von Waffen und Werkzeugen.

Zeittafel

Um 3400 v. Chr.: Nickel wird – wenn auch nicht gezielt und bewusst – benutzt.

Um 3000 v. Chr.: In Ägypten sind bereits Metalle wie Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Blei bekannt.

Um 2670 v. Chr.: In Ägypten und auf Zypern hat die Metallerzverhüttung einen hohen Stand erreicht.

Um 700 v. Chr.: In Europa beginnen die Kelten erstmalig Eisenerz zu verhütten.

Keramik – Das Ergebnis aus Erde und Feuer

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Keramik (7. Jahrtausend v. Chr.)

Als Jäger und Sammler verwendete der Mensch bereits Behältnisse aus Flechtwerk und Tierhäuten, um Dinge zu transportieren und aufzubewahren. Mit der Sesshaftigkeit und dem Ackerbau änderten sich jedoch die Bedürfnisse und Behälter zur Bevorratung wurden benötigt. Bereits im siebten Jahrtausend v. Chr. fertigte man im Vorderen Orient Gefäße aus Lehm und Wasser zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten und Getreide, sowie zum Garen von Speisen. Dadurch veränderte der Mensch erstmals nicht nur die Form eines Rohstoffes, sondern auch das Material selbst.

Die ersten Tongefäße waren zunächst grob, ungleichmäßig und noch sehr bröckelig. Setzte man sie jedoch der Hitze eines Feuers aus, verbesserten sich ihre Eigenschaften: Aus porösem, getrocknetem Ton wurde harte, hitzebeständige und unverrottbare Keramik. Zunächst war die Technik zum Brennen noch nicht sehr ausgereift. In einer im Boden versenkten Feuerstelle schichtete man Brennholz um die Tonwaren herum auf und entzündete es anschließend.

Mit dem richtigen Dreh

Jahrhunderte lang bearbeitete der Mensch den Ton ausschließlich mit der Hand. Ab etwa 3500 v. Chr. arbeitete man in Mesopotamien dann mit der Töpferscheibe, die eine schnellere und gleichmäßige Herstellung ermöglichte. Bei dem Urahn moderner Töpferscheiben handelt es sich um eine waagerechte Holz- oder Steinscheibe, die auf einem Zapfen im Boden gelagert war. Sie ist ein erstes Beispiel für die Verwendung des Rades und die Nutzung der Drehbewegung. Im Laufe der Zeit entwickelte man immer bessere Werkzeuge und präzisere Brennöfen, um Gebrauchskeramik schneller herzustellen. An der grundlegenden Technik hat sich aber indes nicht viel verändert.

Zeittafel

Um 3500 v. Chr.: In Ägypten werden Tonwaren mit einer Glasur überzogen.

Um 700 n. Chr.: In China wird Hartporzellan in kleinen Mengen hergestellt.

1850: Das Zeitalter der technischen Keramik beginnt.

1929: Siemens entwickelt die erste Zündkerze mit Keramik-Isolator.

Schrift – Das geschriebene Wort

Wichtige Erfindunden der Menschheit: Schrift (6. Jahrtausend v. Chr.)

Mit den Anfängen der Schriftverwendung Ende des sechsten Jahrtausends v. Chr. endet das Zeitalter der prähistorischen, also schriftlosen Gesellschaften. In der Vinca-Kultur, die auf dem Balkan nahe dem heutigen Belgrad beheimatet war, versah man zu jener Zeit bereits kleine Tonstatuetten für den sakralen Gebrauch mit Schriftzeichen.

Religion und Zivilisation

Keilschrift

Keilschrift

 

 

 

 

 

 

 

 

Um 3500 führte das Vordringen indogermanischer Stämme auf dem Balkan zum Ende dieser Sakralschrift, die bereits mehr als 200 verschiedene Zeichen kannte. Etwa aus derselben Zeit stammen erste Schriftfunde aus Uruk in Mesopotamien, wo eine Bilderschrift mit rund 2000 Zeichen benutzt wurde, aus der sich die Keilschrift mit 500 stilisierten Zeichen entwickelte. Die frühesten Funde der Linear-A-Schrift stammen von der Insel Kreta. Man datiert sie auf das 18. Jahrhundert v. Chr.

Zudem wurden dort auch Hieroglyphen und andere bisher noch nicht entzifferte Zeichen verwendet. Vollkommen eigenständig verlief die Entstehung der Schrift in China, deren erste Zeugnisse auf etwa 1200 v. Chr. zu datieren sind. In anderen Kulturkreisen entwickelte sich die Schrift zur Lautschrift weiter, bei der die Zeichen unabhängig von ihrer Form einen phonetischen Wert erhielten. Älter als die chinesischen Bilderschriften ist in Asien wohl nur die Schriftkultur am Indus, wo bereits im dritten Jahrtausend v. Chr. Kulturzentren um die Städte Harappa und Mohendscho-Daro blühten.

Revolution des Alphabets

Scriptio Continua - römische Inschrift

Scriptio Continua – römische Inschrift

 

 

 

 

 

 

 

Eine lateinische Inschrift in Form der ” Scriptio Continua ” – ohne Leerzeichen aneinander geschriebene Wörter und Buchstaben ohne Satzzeichen, nur in Großbuchstaben an einer Wand im römischen Kolosseum Rom Italien Römer Geschichte Sprache Latein Schrift Colosseum

Während die ägyptischen Hieroglyphen aus dem späten vierten Jahrtausend v. Chr. und die Keilschrift Mischformen aus Wort- und Silbenschrift darstellen, entwickelten die Griechen im neunten Jahrhundert v. Chr. das erste vollständige Alphabet mit Vokalen und Konsonanten, das weitgehend dem phönizischen Alphabet entsprach. Die Etrusker und Römer übernahmen wiederum das griechische Alphabet und entwickelten daraus ihre eigenen Schriftsysteme, aus denen schließlich die heute weltweit verbreitete lateinische Schrift entstand.

Geheimnisvolle Zeichen

Die Schriften der antiken Hochkulturen in Ägypten und Mesopotamien konnten erst im 19. Jahrhundert entziffert werden. Im Falle der ägyptischen Hieroglyphen gelang das 1822 dem Franzosen Jean-François Champollion mithilfe des berühmten Steins von Rosette, arabisch Raschid. Darauf war derselbe Text in Hieroglyphen, demotischen Schriftzeichen und auf Griechisch eingemeißelt. Champollion verglich die ägyptischen Zeichen mit der griechischen Übersetzung und fand dadurch deren Bedeutung heraus. Auch die babylonische Keilschrift wurde mithilfe eines mehrsprachigen Textes enträtselt. An der Entschlüsselung der Inschrift von Bisutun in altpersischer, elamischer und babylonischer Keilschrift waren der Deutsche Georg Friedrich Grotefend und der Brite Sir Henry C. Rawlinson beteiligt.

Zeittafel

Um 3100 v. Chr.: Die ägyptischen Hieroglyphen entstehen als Zeremonialschrift.

Um 2500 v. Chr.: Die Indus-Kultur entwickelt eine eigene, bisher nicht entschlüsselte Schrift.

600 v. Chr.: In Mittelamerika entstehen die den Maya zugerechneten ersten Glyphen-Inschriften.

7. Jh. n. Chr.: Die arabische Schrift ist erstmals nachweisbar.

Ab dem 9. Jh. n. Chr.: Mit dem Christentum verbreitet sich das kyrillische Alphabet im slawischen Raum.

Wein – Edler Tropfen

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Wein (6.000 v. Chr.)

Wann der Mensch das erste Mal Trauben presste und zu Wein vergor, ist nicht genau bekannt. Der älteste Hinweis führt nach Damaskus. Dort wurde eine Weinpresse gefunden, die etwa 8000 Jahre alt ist.

Dass der Mensch die wilden Rebengewächse für sich zu nutzen lernte, ist wohl einem Zufall zu verdanken. Vermutlich hatte man Traubensaft getrunken, der durch Wärme gegoren war. Neben Syrien gelten als weitere Wiegen des Weins Mesopotamien und der Transkaukasus. Von dort aus gelangte die Rebe zunächst nach Ägypten und Phönizien. Im zweiten Jahrtausend v. Chr. erreichte der Wein Griechenland und wurde dort bald zu dem, was er heute noch sein kann: ein göttliches Getränk. Dionysos, den Gott des edlen Tropfens, verehrten und priesen die Menschen damals ebenso wie den berühmten Apoll. »Die Macht der Götter reicht kaum an die Macht der Nützlichkeit des Weines«, philosophierte Asklepios, der Gott der Heilkunst. Als Medizin galt der Wein auch den Römern, aber ebenso als Genuss- oder Zahlungsmittel. Während die Griechen dem berauschenden Getränk noch Honig oder Kräuter beimischten, kultivierten die Römer die Rebe so, dass der Wein ohne würzende Beimischungen zum Hochgenuss wurde. Sie gaben dem Gott des Weines den Namen Bacchus.

Die Reben gelangen nach Norden

Die Griechen hatten den Wein nicht nur nach Italien, sondern auch nach Frankreich gebracht. Auch die Römer hatten einige Rebstöcke im Gepäck, als sie in kriegerischer Absicht gen Norden marschierten. So gelangte der Wein in die von ihnen besetzten Teile Germaniens – hauptsächlich ins Rhein-, Mosel- und Maintal. Seit dem Mittelalter pflegten und kultivierten hier vor allem Klöster und Güter dieses Erbe mit viel Geschick weiter.

Karthago

Karthago-Amphoren

 

 

 

 

 

 

 

Amphoren, in denen vor circa 2000 Jahren vermutlich Öl und Wein transportiert wurden, sind auf dem Bild zu sehen, das am 31.7.1997 von National Geographic in Washington herausgegeben wurde. US-Forscher haben insgesamt acht antike Schiffswracks im Mittelmeer entdeckt. Die Schiffe liegen auf der alten Handelsverbindung zwischen Rom und Karthago in bis zu 760 Metern Tiefe, berichtete Ballard, der durch seine erfolgreiche Suche nach der «Titanic» bekannt geworden ist. Mit Hilfe eines Unterwasserfahrzeugs haben die Forscher rund 100 Gegenstände aus den Wracks geborgen, darunter Weinkelche.

Zeittafel

600 v. Chr.: Die Griechen beginnen vorhandene Wildreben zu veredeln.

Ab 50 v. Chr.: Die Römer sorgen für die Ausbreitung der Rebkultur nach Germanien.

1850: Durch die aus Amerika eingeschleppte Reblaus erlebt der Weinbau in Europa einen herben Rückschlag.

Ab 1971: Jeder deutsche Qualitätswein wird amtlich chemisch analysiert.

Webrahmen – Textilkunst in Handarbeit

Wichtige Erfindungen der Menschheit: Webrahmen (5.000 v. Chr.)

Die Menschen der Jungsteinzeit begannen um 5000 v. Chr. in Mesopotamien und Ägypten, auf einfachen Webrahmen Stoffe aus Wolle und Flachs zu weben. Die Webrahmen bestanden aus zwei Holzstangen, die parallel zueinander im Boden befestigt waren. An diesen Stangen wurden Fäden gespannt. Der Weber hob mit einer Rute jeden zweiten Faden an und zog dann den Schuss durch.

Erste Webstühle

Bedouin Frauen beim Weben. 1989

 

 

 

 

 

 

 

Um 3000 v. Chr. wurden erste Hochwebrahmen verwendet, bei denen die Kettfäden von einem Querbalken, dem sogenannten Kettbaum, herabhingen. Um die Kettfäden zu straffen, wurden unten Steine als Gewicht angebracht. Etwa 1550 v. Chr. wurde in Ägypten der stehende Webstuhl erfunden, an dem man im Sitzen arbeiten konnte. Um 1000 v. Chr. erhielt der Flachwebstuhl einen starren Rahmen mit dem Kettbaum und dem gegenüberliegenden Warenbaum, an dem die Enden der Kettfäden befestigt wurden. Gleichzeitig wurde ein Schaft mit Schnüren an bestimmten Kettfäden angebracht, die damit gehoben werden konnten. So bildete sich ein Zwischenraum, durch den ein Schiffchen mit dem Schussfaden leicht durchgeschoben werden konnte.

Verbesserte Technik

Lange waren Kinder unentbehrliche Hilfen beim Weben, sie mussten oben auf den Webstühlen sitzen und die Schäfte anheben. Ein Tritthebel zum Anheben der Schäfte machte den Weber von fremder Hilfe unabhängig, zudem konnte er schneller und somit mehr produzieren. Bis zum 18. Jahrhundert ließen sich jedoch nur schmale Gewebe herstellen, weil der Schussfaden von Hand durch das Fach geführt werden musste. Erst der Engländer John Kay schaffte 1733 mit dem fliegenden Schiffchen Abhilfe und löste damit eine Revolution in der Textilindustrie aus.

Zeittafel

1580: Der Danziger Anton Müller baut einen Mehrfachwebstuhl.

1678: Der Franzose de Gennes entwickelt einen mechanischen Webstuhl, der sich aber nicht durchsetzen kann.

1785: Edmund Cartwright konstruiert einen mechanischen Webstuhl.

1879: Werner von Siemens entwickelt eine elektrische Webmaschine.

 

 

 

 

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